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Der Grüne Deal geht auch Sie an

Ecological farming

Wie geht es Ihnen? In den vergangenen Monaten hat Covid-19 unser aller Realität unsicher und unwirklich gestaltet. Das soziale Leben kam zum Erliegen, Unternehmen konnten ihre Aktivitäten gar nicht oder nur mit Schwierigkeiten fortsetzen, die Welt begab sich in Lockdown. Hoffentlich sind Sie bisher unversehrt aus dieser Zeit hervorgegangen. Wir nehmen langsam und vorsichtig unser soziales Leben und die wirtschaftlichen Aktivitäten wieder auf.

Das Team von BMS MN ist stets aktiv geblieben und hat unter strenger Einhaltung der Sicherheitsnormen seine Produktion und kommerzielle Unterstützung fortgesetzt. Die Erfahrung mit Corona hat uns wieder einmal vor Augen geführt, dass wir das Gleichgewicht von menschlicher Aktivität und der Natur dringend wiederherstellen müssen. Die Nachhaltigkeit stand 2019 ganz oben auf der Agenda der EU, und dies darf bei der Bekämpfung der Krise nicht außer Acht gelassen werden. Im Gegenteil, eine Beschleunigung ist dringend erforderlich, da bei einer weiteren globalen Erwärmung möglicherweise weitere Pandemien mit starken wirtschaftlichen Auswirkungen zu erwarten sind. Diese Beschleunigung kann z. B. erreicht werden, indem stets mehr Unternehmen zu einem emissionsarmen Modell der Kreislauflaufwirtschaft wechseln. Die innovative Erhöhung der Nachhaltigkeit mit dem Austauschen von alten Technologien ist langfristig auch für Ihre eigenen Interessen besonders wichtig.

 

Der Grüne Deal als Grundlage des EU-Konjunkturprogramms

Ende Mai präsentierte die Europäische Kommission ihr Konjunkturprogramm. Die Wiederherstellung der Biodiversität und Investitionen in Nachhaltigkeit stellen u. a. die tragenden Elemente dieser Strategie dar. Was bedeutet das konkret?

Bis 2030 plant der Grüne Deal folgende Maßnahmen:

  • 25 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche muss ökologisch bewirtschaftet werden.
  • 50 % weniger Verwendung von Pestiziden
  • 20 % weniger Verwendung von Düngemitteln
  • 50 % weniger Verwendung von Antibiotika in Viehzucht und Aquakultur

Vom Hof auf den Tisch:

  • Die Lebensmittelkette mit mehr Produktion vor Ort in Europa verkürzen
  • In moderne Technologie investieren: u. a. Präzisionslandwirtschaft fördern
  • Deutliche Kennzeichnung schaffen, die den Verbraucher bei der Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit unterstützt und damit eine nachhaltige Produktion fördert

Damit trägt der Landwirtschaftssektor eine große Verantwortung, die die EU fördern und unterstützen wird. Es gibt noch keine konkreten Gesetzesinitiativen. Dennoch können Sie sich vorbereiten und auf das vorgreifen, was in Kürze vorgeschrieben wird. Mit Ecomethod entscheiden Sie sich auf jeden Fall für einen Vorsprung.

 

Doch was ist der Maßstab?

Zur Messung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt verwenden wir den „CO2-Fußabdruck“.

Der CO2-Fußabdruck misst den Beitrag menschlicher Aktivitäten zum Treibhauseffekt, ausgedrückt in Einheiten des CO2-Äquivalenten (CO2eq). Diese Treibhausgase sind zum Teil für den Klimawandel verantwortlich.

Auf diese Weise können wir auch die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Produktion messen. Nehmen wir die Produktion einer Tonne Kartoffeln als Beispiel: Der globale ökologische Fußabdruck dieser Produktion besteht aus der Summe der einzelnen Fußabdrücke, die u. a. aus Folgendem resultieren:

  • Vorbereitung der Felder
  • Säen
  • Bewässerung
  • Pflanzenbehandlung
  • Ernte
  • Düngung
  • usw.

Jeder einzelne dieser agronomischen Aspekte leistet einen eigenen Beitrag zum CO2-Ausstoß.

 

Von der traditionellen Düngung hin zur ökologischen Düngung

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Bei den Auswirkungen der Düngung lässt sich tatsächlich etwas bewirken. Durch die Wahl effizienter und innovativer Techniken reduzieren Sie den CO2-Fußabdruck der Düngung erheblich, was von der EU stark gefördert wird. Ecomethod, die Blattdüngungsmethode von BMS Micro-Nutrients, offenbart hier deutlich große Vorteile.

Es handelt sich um eine Düngemethode, bei der die Blattdüngung optimal genutzt wird. Aufgrund der hohen CEC des Blattes kann die Pflanze eine große Menge an Nährstoffen aufnehmen. Da die Nährstoffe direkt zum Blatt gebracht werden, wird weniger Dünger verbraucht – eine Reduzierung von bis zu 90 % – und werden Quantität und Qualität der Ernte beibehalten. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die EU-Norm vor 2030 erreichen, erheblich.

 

Ecomethod als zertifizierte Lösung für eine nachhaltige Produktion

Um Greenwashing (**) zu vermeiden, haben wir intensiv mit dem Beratungsunternehmen 2A Group zusammengearbeitet. Diese Experten für nachhaltige Entwicklung haben 2019 eine Studie durchgeführt, die den ökologischen Fußabdruck verschiedener Düngemethoden und die damit verbundenen CO2eq-Emissionen vergleicht. Zu diesem Zweck haben wir Versuche an verschiedenen Kulturen durchgeführt: Apfel-, Haselnuss- und Weinbau.

Was ist das Ergebnis?

Diese Studie zeigt, dass mit den Blattdüngungsprogrammen von BMS Micro-Nutrients eine signifikante Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht wird. Mehrere Feldversuche zeigen eine Reduktion von 25 % bei teilweiser Blattdüngung, bis zu 98 % bei einer vollständigen Blattdüngung.

Ecomethod verbessert die Umweltleistung durch reduzierten Düngemitteleinsatz, eine Reduzierung der CO2-Emissionen und sorgt gleichzeitig für eine gute und qualitativ hochwertige Ernte. Weitere Details zu den Beispielen der CO2-Reduzierung veröffentlichen wir auf unserer Website.

Die angegebenen CO2-Einsparungen wurden auf der Grundlage einer vergleichenden LCA-Studie von 2A GROUP berechnet und von der unabhängigen Zertifizierungsstelle Rina Services auditiert.

 

CO2-Fußabdruck als Leitfaden für Produzenten und Verbraucher

Das europäische Konjunkturprogramm hebt Folgendes bereits hervor: Eine deutliche Lebensmittelkennzeichnung, die die Reduzierung des CO2-Ausstoßes belegt, fördert den Ankauf nachhaltiger Produkte. Die Entscheidungen, die wir am Tisch treffen, haben einen großen Einfluss auf den Klimawandel. Die Verbraucher werden sich dessen immer mehr bewusst und wollen überlegte Entscheidungen treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus dem Jahr 2018 von Nature Climate Change (*). Mit Öko-Gütesiegeln müssen wir ihnen helfen, diese Entscheidung zu treffen.

Der Lebensmittelhersteller zeichnet sich dadurch aus, dass er seinen CO2-Fußabdruck erwähnt und damit deutlich macht, welche Anstrengungen er unternommen hat, um zu einer besseren Umwelt beizutragen.

Die Gesetzgebung geht in diese Richtung: Wer vorgreift und nicht wartet und sich dann anpassen muss, ist der Konkurrenz einen Schritt voraus.

 

Wann fangen Sie mit Ecomethod an?

Nachhaltige Produktion sollte kein grüner Werbeslogan sein, sondern ein fundiertes Handeln, das gemessen und kontrolliert wird. Schon bald werden Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu einer Voraussetzung, um am Markt zu bestehen und als Produzent zu wachsen. Außerdem wird die künftige Agrarpolitik Erzeugern Prämien gewähren, die CO2-Einsparungen vorweisen können.

Mit unserem zertifizierten Tool berechnen wir genau, welche CO2-Einsparung Sie bei der Düngung Ihrer Pflanzen erzielen können, indem Sie Schritt für Schritt auf Blattdüngung unter Beibehaltung einer hochwertigen Ernte umstellen. Kontaktieren Sie uns für eine Simulation Ihrer Einsparungen sowie eine unverbindliche Beratung: marketing@chelal.com

 

(*) „Verbraucher unterschätzen die mit Lebensmitteln verbundenen Emissionen, Gütesiegel sind jedoch eine Hilfe“, veröffentlicht im Dezember 2018 in Nature Climate Change von Adrian Camilleri von der University of Technology Sydney und von Richard Larrick, Shajuti Hossain und Dalia Patino Echeverri von der Duke University

 (**) Greenwashing ist der Versuch, sich umweltfreundlicher oder sozialer darzustellen, als es ein Unternehmen oder eine Organisation tatsächlich ist. Man gibt vor, die Umwelt sorgsam zu behandeln, oft erweist sich dies jedoch nur als bloßer „Anstrich“.