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Zwiebeln

Mäßige bis hohe Empfindlichkeit für die Mängel von: Mg, Cu, Mn
Geringe bis mäßige Empfindlichkeit für die Mängel von: Mo, Zn
(Die Empfindlichkeit für die Mängel dieser Nährstoffe kann in Abhängigkeit von der Sorte variieren)

Zwiebeln haben mit einer komplexen Physiologie zu kämpfen. Verschiedene klimatologische und agronomische Faktoren beeinflussen die Pflanze vom Wachstum bis zum Reifen der Knolle.

Die Entwicklung einer Zwiebel erfolgt in drei Phasen:
- die vegetative Phase, die Erzeugung der Blätter;
- die Entwicklungsphase der Knolle;
- die Reifung, das Austrocknen der Blätter und das finale Reifen der Knolle.

Wichtig bei Zwiebeln ist der Übergang von der vegetativen Phase zur Entwicklungsphase der Knolle. Dieser Übergang hängt nicht nur von der Anzahl der gebildeten Blätter ab, wie das bei anderem Wurzelgemüse der Fall ist, sondern auch von der Tageslänge und der Temperatur.
Eine gute Blattentwicklung, sowohl qualitativ als auch quantitativ, bleibt wichtig, da die Blätter auf Licht und Temperatur reagieren und sie demnach für die Fotosynthese sorgen.

Die Reifungsphase der Knolle ist der letzte Schritt bei der Knollenbildung. Sie beginnt damit, dass der Kragen feucht wird, wonach die Blätter abfallen (der Kragen biegt sich und die Blätter hängen auf dem Boden). Anschließend trocknen die Blätter aus, was bei den ältesten beginnt, die Schalen verfärben sich und gleichzeitig fallen die Wurzeln auseinander.

Die Reifung der Knolle besteht nicht nur aus dem Trocknen der Blätter. Solange das Kraut grün bleibt, spielt es eine wichtige Rolle während der Trocknungsphase. Bis zum Ende erzeugt das Kraut nämlich Substanzen, die für die Dormanz der Knolle notwendig sind. Die Dormanzzeit ist sehr wichtig für Zwiebeln, die in einem Speicher gelagert werden.

Zinkanwendungen: Chelal Zn
- während oder unmittelbar nach dem Säen;
- fördert die Synthese der Wachstumshormone, sodass das Kraut schneller zur Entwicklung kommt;
- vermeidet einen vegetativen Wachstumsstopp in der Pflanze.

Wenn es sich als notwendig erweisen sollte, die Pflanzen während der anfänglichen Wachstumsphasen zusätzlich zu fördern, können dazu mehrere Kappa-V-Anwendungen eingesetzt werden.

Kupferanwendungen: Chelal Cu
- als Stabilisator des Chlorophylls -> Albuminen -> Lipoiden;
- die enzymatische Aktion dieser Komplexe verhindert eine zu frühe Degradation des Chlorophylls und hält das Kraut länger grün.

Kupfer in der Form eines positiv geladenen Chelats (z. B. mit Chelal Kubig):
- fördert den Widerstand gegen Bakterien und Schimmel, zusätzlich zum reinen Nährwert dieses Mittels.

Fructol NF enthält nicht nur alle Spurenelemente (außer Kupfer), sondern auch Makroelemente zu:
- einer guten Qualität des Krauts,
- einem optimalen Ertrag.

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