den ökologischen Landbau

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Warum Bio die Zukunft gehört

Wussten Sie, dass der Umsatz von biologischen Produkten schneller wächst als die landwirtschaftliche Nutzfläche? Eine Gelegenheit für den Landwirt, weiter auszubreiten und einen höheren Umsatz zu verwirklichen.

Biologisch angebaute Pflanzen und Produkte, vor allem Nahrung, aber auch Kleidung, sind auf dem Markt immer häufiger vorhanden. Natürlich im Fachgeschäft, aber auch in normalen Läden und sogar bei Harddiscountern. Biologische Erzeugnisse sind keine Nischenprodukte mehr. Die Wachstumsquoten während der letzten 10 Jahre bestätigen diese Entwicklung und sprechen für sich. Neugierig? Schauen Sie mit!

Zunehmende Zahlen

In der EU hat sich die Fläche für die biologische Landwirtschaft zwischen 2005 und 2015 von 6 Millionen ha auf 12,7 Millionen ha mehr als verdoppelt. Das entspricht ungefähr 5,7 % der gesamten Landwirtschaftsfläche in der EU.

Gleichzeitig stellen wir weltweit einen ähnlichen Trend fest: eine Zunahme von 28,3 Millionen ha auf 50,9 Millionen ha.

Der Umsatz von Bioprodukten nahm noch stärker zu: in der EU von 11,8 Milliarden Euro im Jahr 2005 auf 30 Milliarden Euro im Jahr 2015 (+ 150 %). Weltweit gab es eine Umsatzzunahme von 23,6 Milliarden Euro auf 75,9 Milliarden Euro (+221 %) während desselben Zeitraums.

Der Wachstumstrend setzt sich fort

Wir erwarten, dass sich dieser Trend im folgenden Jahrzehnt fortsetzt. Die Länder, die erst später eingeschwenkt sind, befinden sich jetzt auf der Überholspur. Wir stellen auch fest, dass der Umsatz des Marktes von biologischen Produkten schneller zunimmt als die landwirtschaftliche Fläche, die für den Anbau dieser Erzeugnisse bestimmt ist. Im Jahr 2014 stieg der Umsatz von Bioprodukten um 7,4 %, während bei der Nutzfläche lediglich eine Zunahme um 1,1 % festgestellt wurde. Diese Differenz der Zunahme wird ausgeglichen durch:

  • höherer Ertrag pro Landeinheit;
  • höhere Preise;
  • Import von außerhalb der EU: eine Zunahme um 11 %.

Beteiligen Sie sich bald am Gewinn?

Hier liegt sicher eine günstige Gelegenheit für die europäischen biologischen Erzeuger, ihren Anbau zu erhöhen und auf diese Weise im Einklang mit der Nachfrage des Marktes zu bleiben.

Von je her sind die Renditen in der biologischen Landwirtschaft niedriger als in der konventionellen Landwirtschaft. Aber das ändert sich momentan sehr schnell. Es gibt nämlich neue Technologien und Entwicklungen, welche diese Renditen erhöhen: z. B. die Kontrolle der Insektenpopulation mit Hilfe von natürlichen Prädatoren, Präzisionslandwirtschaft, bessere Bodenbewirtschaftung … Der Unterschied zur traditionellen Landwirtschaft wird geringer und es wird pro Landeinheit mehr erzeugt. Auf diese Weise brauchen wir nicht zu viel Land opfern, wenn wir auf biologische Landwirtschaft umsteigen.

Regionale Bioprodukte sind einen Schritt voraus

Der Verbraucher biologischer Produkte ist auch sensibel, was die CO2-Emissionen und Food Miles anbelangt. Der europäische Biobauer kann sich also sicher sein, dass seine Ware abgenommen wird. Seine Produkte genießen schließlich den Vorzug vor dem Import.

Wer es anders will: ökologische Alternativen vorhanden

Neben der biologischen Landwirtschaft bestehen noch zahlreiche andere Erzeugungssysteme für einen ökologischen Ansatz, darunter die biodynamische, die integrierte oder die nachhaltige Landwirtschaft. Diese verfolgen jeweils dasselbe Ziel:

  • Förderung eines effizienteren Einsatzes von Grundstoffen;
  • Minimierung der Auswirkungen der Landwirtschaft auf unsere Umwelt und auf Ökosysteme;
  • Vorrang für die Nachhaltigkeit auf diesem Planeten;
  • Respekt gegenüber dem Menschen -vom Landarbeiter bis zum Verbraucher.

Statistiken über diese besonderen Produktionsmethoden sind sehr fragmentiert und nicht so leicht zu finden, dennoch zeigen sie unwidersprechlich eine Tendenz zu einer nachhaltigeren und gesünderen landwirtschaftlichen Erzeugung.

Nachhaltige Landwirtschaft als einzige Perspektive

Sogar in der konventionellen Landwirtschaft stellen wir einen Trend zu einer gesünderen und umweltbewussteren Agrarerzeugung fest:

  • neu entwickelte Moleküle für den Pflanzenschutz müssen viel strengere Anforderungen erfüllen;
  • die zugelassenen Restwerte sind verschärft worden;
  • alternativer Pflanzenschutz ist mitunter wirtschaftlich interessanter als der chemische Pflanzenschutz;
  • die Präzisionslandwirtschaft verwendet weniger Düngemittel, Pflanzenschutzmittel sowie Wasser;
  • es gibt wieder mehr Beachtung für eine gute Bodenbewirtschaftung (Gründüngung, Mulching usw.) 

Alle diese Trends sind notwendig, um weiterhin nachhaltige Lebensmittel für unsere wachsende Weltbevölkerung in den kommenden Jahrzehnten zu erzeugen.

Blattdüngung: ein Schritt zur Nachhaltigkeit

Effiziente Düngung ist ein kleiner, aber wichtiger Teil innerhalb der Entwicklung zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft. Präzisionsdüngung, eine vollständigere Vision im Hinblick auf die Pflanzendüngung, die alle Nährstoffe beinhaltet (Haupt- (N, P, K), Meso- (Ca, Mg, S) und Spurenelemente (B, Mo, Cu, Fe, Zn, Mn) in einem vollständigen Düngerprogramm und Blattdüngung sind wichtige Hilfsmittel für den Landwirt, um seinen Ertrag auf seinem Niveau zu halten; und zwar sogar mit einer erheblichen Reduktion von Hilfsmitteln und Grundstoffen (um 25 bis 75 %). Die optimierten Düngerprogramme verringern auch mögliche Kontaminationen von Böden und von sowohl Grundwasser als auch Oberflächengewässer. Die Blattdüngungsprogramme von BMS Micro-Nutrients helfen dabei und sind ein Schritt in die richtige Richtung.

Quellen:

FiBL (2017): Data on organic agriculture 2005-2015. The Organic-World.net website mainained by the Research Institute of Organic Agriculture (FiBL), Frick, Switzerland. Data available at http://www.organic-world.net/statistics/

http://www.ifoam-eu.org/

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